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Auch die „2. Tour der Lückenschlüsse“ ist ein Erfolg:
60 Mitradelnde zeigen, wie wichtig ein Radwegenetz in alle Richtungen ist

Was vor zwei Jahren mit der ersten Tour der Lückenschlüsse - angeschoben und organisiert vom SPD-Ortsverein Rauschenberg - ins Rollen gekommen ist, hat jetzt noch einmal richtig Fahrt aufgenommen: Während der „2. Tour der Lückenschlüsse“ von Rauschenberg nach Albshausen zeigten 60 Mitradelnde aus Rauschenberg, Wohratal und Stadtallendorf, wie wichtig es ihnen ist, dass die Lücken im und zum Rauschenberger Radwegenetz geschlossen werden. Ein Radwegenetz, das nicht nur für die Menschen in Rauschenberg von Bedeutung ist, sondern auch für die im Hatzbach- und Wohratal sowie für Fahrten in Richtung Cölbe und Marburg.

Dabei erfuhr die am Zielort Grillplatz Albshausen auf 80 angewachsene Interessiertenschar von Rauschenbergs Bürgermeister Michael Emmerich, dass die Planung für den Radweg von Albshausen nach Josbach nach dem nunmehr vorliegenden Ausschreibungsergebnis im September vergeben werden kann, im Jahr 2023 könnte diese dann vorliegen und anschließend mit dem Bau begonnen werden. Ein Erfolg, der vor allem auf die im September 2019 vom Rauschenberger SPD-Ortsverein organisierte „Tour der Lückenschlüsse“ von Bracht über Albshausen bis zum Ende des Radweges an der Bundesstraße 3 zurückzuführen ist. Mit dem Bürgermeister, der diesmal kurzfristig verhinderten Landrätin Kirsten Fründt sowie den damaligen Gästen und Organisatoren - allen voran Thorsten Thamke und Manfred Günther - wurde eine ungewöhnliche Idee auf den Weg gebracht, um eine schnellere Umsetzung des seit Jahrzehnten geforderten und diskutierten Radwege-Lückenschlusses möglich zu machen.

Bis danach aber das Ziel erreicht wurde, dass die Stadt Rauschenberg (federführend) und die Gemeinde Wohratal sich um Planung und Bau des Radweges von Albshausen über Halsdorf nach Josbach kümmern, die Kosten dabei Bund und Land zahlen, waren zahlreichen Gespräche nötig, bei denen der Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie der damalige Erste Stadtrat Manfred Günther (SPD) neben Bürgermeister Emmerich wesentlich beteiligt waren.
Auf weitere ähnliche Erfolge hoffen auch die diesmal Mitgeradelten aus dem Hatzbachtal, vertreten unter anderem durch die Ortsvorsteher Manfred Dönges (Wolferode), Wolfgang Dippel (Hatzbach) und Udo Krebs (Erksdorf), sowie die Menschen aus Ernsthausen, stellvertretend Konrad Krause für den Ortsbeirat. Sie setzen sich für einen Hatzbachtal-Radweg ein, der die Lücken zwischen Hatzbach und Wolferode (3,5 Kilometer) sowie zwischen Wolferode und Ernsthausen (2,5 Kilometer) schließt und damit eine Verbindung zwischen den Fernradwegen R2 und R6 schafft.
Thorsten Thamke von der Rauschenberger SPD-Fraktion machte wie vor zwei Jahren noch einmal die Bedeutung der Lückenschlüsse von Albshausen nach Bracht-Siedlung, von Schwabendorf nach Bracht sowie von Bracht nach Schönstadt deutlich: Dadurch würden attraktive Radwege in Richtung Cölbe und Marburg geschaffen. Eine Voraussetzung dafür, dass die Klimaschutzziele auch durch eine Steigerung des Radverkehrsanteils erreicht werden können. Bürgermeister Emmerich lobte in diesem Zusammenhang das Engagement, mit dem der Waldweg zwischen Schwabendorf und Rauschenberg fahrradtauglich hergerichtet worden ist.

Für Wohratals Bürgermeister Heiko Dawedeit – eigens mit dem Rad nach Rauschenberg gekommen, um vom Start an dabei zu sein - bedeuten die Lückenschlüsse, die allesamt im Radverkehrsentwicklungsplan des Landkreises enthalten sind, eine Steigerung Attraktivität auch seiner Großgemeinde und für die gesamte Region.

Übrigens: 

Erlebten die Radelnden noch einmal hautnah, wie wichtig der Lückenschluss von Albshausen in Richtung Halsdorf (oder auch umgekehrt) ist. Unter www.radroutenplaner.hessen.de wird vom Rauschenberger REWE-Parkplatz (Bahnhofstraße 46) nach Albshausen eine Route empfohlen, die bis zum Grünen Weg in Halsdorf noch gut zu radeln über den R6 führt. Dann aber geht es über den Kirchberg auf unbefestigtem Schotterweg und zum Schluss auf der Bundesstraße B3 nach albshausen.
Danke an alle, die diese Tour organisiert und mit unterstütz haben. Allen voran die Familie Naumann aus Albshausen, die vor Ort Aufbau und Verpflegung übernommen haben.






2. Tour der Lückenschlüsse, diesmal von Rauschenberg nach Albshausen:

Wie geht es mit dem Radwegebau weiter?.

Am Sonntag, 15. August, findet die zweite vom SPD-Ortsverein Rauschenberg organisierte Tour der Lückenschlüsse statt, an der alle Interessierte teilnehmen können: Ab 11 Uhr geht es gemeinsam mit Landrätin Kirsten Fründt diesmal vom REWE-Parkplatz in Rauschenberg mit dem Rad nach Albshausen. Vorbei an der Wambach und über Halsdorf führt die Tour wie vor zwei Jahren zum Ende des Radwegs in Albshausen - der dortige Lückenschluss ist seit Jahrzehnten Thema - und anschließend zum Grillplatz in Albshausen (gegen 12 Uhr), wo dann bei Würstchen und Getränken über die Radwegesituation in Rauschenberg diskutiert wird und vor allem Neues zu vernehmen sein wird:
Denn während der im September 2019 vom Rauschenberger SPD-Ortsverein organisierten „Tour der Lückenschlüsse“ von Bracht über Albshausen bis zum Ende des Radweges an der Bundesstraße 3 wurde mit Bürgermeister Michael Emmerich (der auch diesmal in Albshausen dabei ist) und Landrätin Kirsten Fründtgemeinsam mit den rund 80 Gästen eine ungewöhnliche Idee ins Rollen gebracht, um eine schnellere Umsetzung möglich zu machen.
Bis danach aber das Ziel erreicht wurde, dass die Stadt Rauschenberg (federführend) und die Gemeinde Wohratal sich um Planung und Bau des Radweges von Albshausen nach Josbach kümmern, die Kosten dabei Bund und Land zahlen, waren zahlreichen Gespräche nötig, bei denen der Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie der damalige Erste Stadtrat Manfred Günther neben Bürgermeister Emmerich wesentlich beteiligt waren.
Nun geht es in die Planungsphase für den Lückenschluss für Albshausen, Neues dazu wird zu vernehmen sein und über die Radwegesituation in der Großgemeinde Rauschenberg kann wie vor zwei Jahren kräftig diskutiert werden.